BORDERLINE - BEGEGNUNG AN DEN GRENZEN Theorie, Selbsterfahrung, Supervision, Forschung, Klinik |
Der Teufelskreis (Das Selbst "im Kriegszustand"): Emotionale Verletzlichkeit, Impulsivität und (Auto-)Aggressivität <–> Instabilität im Selbst, in den Beziehungen und im Verhalten <–> Unverständnis in der Umwelt <–> Emotionale Verletzlichkeit ... Das Schwarz-weiß-Erleben: Distanz & Nähe, Hass & Liebe, Vernichtung durch Gewalt & Verherrlichung von Gewalt — Zur Schwierigkeit der Empathie bei extremen Ambivalenzen und wie man lernen kann, selbst mit Ambivalenzen umzugehen. "Blut tut gut": Zur Dynamik von Selbstverletzungen, Selbstschädigung und Suizid. Das interaktive Potenzial und die Resonanz in der KlientIn-TherapeutIn-Beziehung — Wie man "an die Grenzen" kommt und welche therapeutischen Möglichkeiten sich dadurch eröffnen. |
Leitung
19.-20.
Januar 2019:
Ort
Praxis Peter F.
Schmid:
Wien 12., Koflergasse 4/26
Kosten
Frühzahlerpreis
(bis 19. 10. 2018)
250 EUR, Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen. |
Thema dieses Workshops sind Phänomenologie, Genese und Psychopathologie der "GrenzgängerInnen", konstruktive und destruktive Formen des Ver–rückt–Seins, Inkongruenzen in der Identität. Wir gehen — erfahrungsbezogen und theoretisch — Phänomenen nach wie z.B.: Ambivalenzen im Selbstbewusstsein, Pendeln zwischen Liebe und Wut, Anklammern und Vernichtungswünschen, Dissoziation und anderen Verhaltensweisen, die im normalen Leben wie bei sogenannten Borderline-Persönlichkeiten und Menschen anzutreffen sind, die mit "Persönlichkeitsstörungen" diagnostiziert werden. Wie kann hier Heilung durch Begegnung geschehen? Wie kann gerade unter solch schwierigen Beziehungsbedingungen dem introjizierten Mangel an bedingungsfreier Wertschätzung — der Quelle jedweder Psychopathologie — entgegengetreten werden?
Anhand von Fallbeispielen und eigenen Erfahrungen suchen wir in der
respektvollen Atmosphäre einer personzentrierten Gruppe einen Zugang,
der besseres Sich-selbst-Verstehen ebenso ermöglicht wie förderliche
Beziehungsgestaltung bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen und diskutieren die
Möglichkeiten von Psychotherapie aus personzentrierter Perspektive. |
Anrechenbarkeit
•
für alle Aus-, Fort- und
Weiterbildungen des APG•IPS
• für alle Aufnahmeverfahren &
in bestimmten Fällen als Entscheidungsseminar für das Fachspezifikum
• für das Propädeutikum • für Fort- und Weiterbildung • für alle Aus- und Weiterbildungen, die den Nachweis durch einen eingetragenen Psychotherapeuten (mit Zusatzbezeichnung) verlangen Hinweis Das Seminar wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und SupervisorInnen empfohlen. Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums (Fortbildungsverpflich-tung). |
Literatur (Auswahl) ECKERT, JOCHEN (1994), Die Auswirkungen trieb– und selbsttheoretischer Auffassungen der Aggression auf die Psychotherapie von Patienten mit einer Borderline–Störung, in: Teusch, Ludwig / Finke, Jobst / Gastpar, Markus (Hg.), Gesprächspsychotherapie bei schweren psychiatrischen Störungen, Heidelberg (Asanger) 1994, 42–48 ECKERT, JOCHEN / BIERMANN-RATJEN, EVA-MARIA (1998), The treatment of borderline personality disorder, in: Greenberg, L. S. / Watson, J. C. / Lietaer, G. (Eds.), Handbook of experiential psychotherapy, New York (Guilford) 1998, 349-367 ECKERT, JOCHEN / WUCHNER, MICHAEL (1994), Long–term development of borderline personality disorder, in: Hutterer, Robert / Pawlowsky, Gerhard / Schmid, Peter F. / Stipsits, Reinhold (Eds.), Client–Centered and Experiential Psychotherapy. A paradigm in motion, Frankfurt/M. (Peter Lang) 1996, 213–233; v. a.: paper presented at the 3rd ICCCEP, Gmunden (manuscript) 1994; v. a. in: 3rd ICCCEP, Book of Abstracts, Gmunden 1994, 30 KNOWLSON, TIM (2012), Borderline personality disorder. Ending with diagnosis, in: Milton, Martin (ed.), Diagnosis and beyond. Counselling psychology contributions to understanding human disctress, Ross-on-Wye (PCCS Books) 2012, 75-110 LAMBERS, ELKE (1994), Borderline personality disorder, in: Mearns, Dave, Developing Person–Centred Counseling, London (Sage) 1994, 110–112 SNIJDERS, J.A. (HANS) / AMONS, P.J.T. (PERONIK) / DIERICK, PAUL (2015), Client-centered/experiential group psychotherapy with borderline clients. Specific processes and challenges, in: PCEP 14,1 (2015) 18-31 SPIELHOFER, HERMANN (2005), Selbststrukturen bei narzisstischen Störungen und Borderline-Persönlichkeiten, in: PERSON 1 (2005) 65-81 SWILDENS, HANS (1989), Die gesprächspsychotherapeutische Behandlung des Borderline–Syndroms, in: GwG–Zeitschrift 75 (1989) 205–210 SWILDENS, HANS (1990), Client–centered psychotherapy for patients with borderline symptoms, in: Lietaer et al. (Hg.), Client–centered and experiential therapy in the ninties, Leuven (Leuven University Press) 1990, 623–635; s. a.: Gesprächstherapie bei „Borderline“–Patienten, in: 1st ICCCEP, Book of Abstracts, Leuven (Acco) 1988, 108f
VAN BLARIKOM, Jan (2008), A
person-centered approach to borderline personality disorder, in:
PCEP 7,1 (2008) 20-36 |
Anmeldung
• am einfachsten online mit diesem Formular. • mit formloser E-Mail an registration@pfs-online.at.
•
telefonisch +43 699 81513190
•
mit der Post an Praxis
Peter F. Schmid, 1120 Wien, Koflergasse 4. Nähere Informationen zur Anmeldung | Teilnahme- und Zahlungsbedingungen. |
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