DIE KUNST DER SEELSORGLICHEN BEGEGNUNG

Lehrgang zur Erweiterung der seelsorglichen und pastoralpsychologischen Kompetenz

Innsbruck 2003–2005

Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute,
besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch
Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.

II. Vatikanum, Gaudium et Spes 1

Ziel des Lehrgangs    Arbeitsweise   Elemente
Der Lehrgang bietet Zielgruppen   Inhalte
Durchführung   keine Aufnahmevoraussetzungen
Zertifikat   Termine   Ort   Kosten   Leiter
Anmeldung und Info
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Ziel des Lehrgangs ist

- die Förderung und Stärkung der pastoralen und menschlichen Kompetenz und

- der Identität als SeelsorgerIn

durch

- Persönlichkeitsentwicklung,

- die Reflexion der derzeitigen Tätigkeit

- und die Weiterentwicklung der ihr (explizit und  implizit) zugrunde liegenden Seelsorgekonzepte.

Dies geschieht durch

• die Reflexion der eigenen (beruflichen, ehrenamtlichen oder persönlichen) seelsorglichen Tätigkeit und

• die Weiterentwicklung der eigenen Praxis

• in Richtung auf
  – eine stärker dem Evangelium entsprechende Ausrichtung,
  – mehr Wirksamkeit und
  – eine größere persönliche Zufriedenheit.

Dazu dienen

• die Auseinandersetzung mit den eigenen und anderen pastoralen und pastoralpsychologischen Konzepten (durch Impulsreferate, Literaturstudium und Gruppenarbeit)

• die Begegnung in der Gruppe der TeilnehmerInnen und die Reflexion der Erfahrung in Beziehungen

• die individuelle supervisorische Aufarbeitung der Erfahrungen (Coaching in der Gruppe)

• eine Vielfalt an „Methoden“ (im Sinn von Vorgangsweisen und Kunstfertigkeiten), die gleichzeitig als praktische Anregung für die eigene Arbeit dienen können

• optionale Kleingruppentreffen zwischen den Seminarblöcken

• das gemeinsame Gebet und der Gottesdienst

Der Lehrgang bietet daher

eine Verbindung von
- Theologie (Glaubensreflexion),
- Psychologie (Verständnis für andere und mich selbst) und
- Supervision (kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Tätigkeit),
somit:

• eine solide theologische Grundlage für die Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit bzw. dem eigenen Leben (was glaube ich? wie verstehe ich meinen Auftrag? was sehe ich als notwendig an?)

• eine profunde Auseinandersetzung mit sich selbst (wozu fühle ich mich berufen? wo liegen meine Stärken? was kann ich tun, um mich weiter zu entfalten?)

• eine intensive Förderung der empathischen Fähigkeiten für die Arbeit in Beziehungen und eine Erweiterung des Handlungsspielraums (wie kann ich Einzelne, Gruppen und Gemeinden verstehen und ihnen helfen?)

• eine kompetente Einführung in pastoralpsychologische Themen (insbesondere in den Bereichen „miteinander sein“ , „gemeinsam feiern“, „das Evangelium vermitteln“, „einander helfen“, d.h. der pastoralen Grundfunktionen Koinonia, Liturgie, Verkündigung und Diakonie)

• die Einübung in person– und situationsangemessenes Vorgehen in konkreten Situationen

Zielgruppen des Lehrgangs sind

Menschen aller christlichen Konfessionen, die seelsorglich tätig sind, sei es hauptamtlich oder nebenberuflich (z.B. Priester, PastoralassistentInnen, ReligionslehrerInnen, JugendleiterInnen, TheologInnen, Caritas-MitarbeiterInnen, MitarbeiterInnen in der Krankenhausseelsorge, kirchliche Angestellte in verschiedenen Funktionen, Mitarbeiter im Kirchenbeitragswesen, ErwachsenenbilderInnen) , ehrenamtlich (wie z.B. Mitarbeiter im PGR oder in den Gemeinden, in Beratungsdiensten, im karitativen Bereich, der Telefonseelsorge usw.) oder privat (Eltern, LehrerInnen, ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen, TherapeutInnen usw., sowie Personen in öffentlichen und politischen Funktionen, aus Wirtschaft und Verwaltung und künstlerisch und in Kultur– und Kunstberufen Tätige usw.) — insgesamt ChristInnen, die Ihren Glauben auch als Aufgabe verstehen, andere in ihrem Glauben zu unterstützen.

Die einzelnen Inhalte des Lehrgangs werden

mit den TeilnehmerInnen abgesprochen und von ihnen mitbestimmt.
Unter anderem werden folgende Themenbereiche angeboten:

Der Lehrgang wird durchgeführt

in einzelnen sechs Blöcken über einen Zeitraum von 3 Semestern. Einem längeren Einstiegsblock (Mittwoch bis Samstag) folgen Blöcke von jeweils Donnerstag bis Samstag.

Aufnahmevoraussetzungen

 gibt es keine. Die endgültige Entscheidung über die Aufnahme erfolgt nach dem Einführungsblock.

Der Lehrgang schließt mit einem Zertifikat

Mit dem Lehrgang erwerben die TeilnehmerInnen ein Zertifikat, das die erfolgreiche Teilnahme bestätigt.

Termine sind

8.-11. 10. 2003 (Einstiegsblock)
11.-13. 12. 2003
12.-14. 2. 2004
6.-8. 5. 2004
21.-23. 10. 2004
17.-19. 2. 2005

Veranstaltungsort

ist das Haus der Begegnung in Innsbruck, Rennweg 12, A-6020; Tel.: +43 512 587869, Fax DW 11, hdb.office@dioezese-innsbruck.at.

Die Kosten

betragen 1690.- EUR für den gesamten Lehrgang.

Leiter des Lehrgangs ist

Peter F. Schmid, Univ. Doz. HSProf. Mag. Dr., Praktischer Theologe und Pastoralpsychologe (Univ. Graz, Hochschule St. Gabriel), Personzentrierter Psychotherapeut, Supervisor und Coach, Begründer personzentrierter Aus– und Fortbildung in Österreich, Leiter der Akademie für Beratung und Psychotherapie des Instituts für Personzentrierte Studien (IPS der APG), Wien, Zusammenarbeit mit Carl Rogers in den achtziger Jahren, Redaktionsmitglied der Internationalen Zeitschrift für die Praxis der Kirche, „Diakonia“, und Mitherausgeber der internationalen psychotherapeutischen Zeitschriften „Person“ und „Person-Centered and Experiential Psychotherapies“, Autor und Herausgeber zahlreicher theologischer und psychotherapeutischer Fachbücher und Publikationen, darunter Personale Begegnung (3. Aufl. 2003), Die Kunst der Begegnung (1996) und Im Anfang ist Gemeinschaft. Personzentrierte Gruppenarbeit in Seelsorge und Praktischer Theologie (1998).

Anmeldung und nähere Informationen

• Mag. Dr. Anton Jakob Schuierer, A-6020 Innsbruck, Rennweg 12, Tel.: +43 512 587869, Fax: 587869 11, E-Mail: hdb.office@dioezese-innsbruck.at oder toni.schuierer@dioezese-innsbruck.at. Homepage: www.hausderbegegnung.com.

Für nähere Informationen steht auch der Lehrgangsleiter gerne zur Verfügung: Peter F. Schmid, A-1120 Wien, Koflergasse 4 , +43 1 8123746, Fax 8124578, E-Mail: pfs@pfs-online.at.

Der Lehrgang auf der Website des Hauses der Begegnung, Innsbruck.

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