ARTEN, SPIELARTEN UND ABARTEN DER LIEBE Selbsterfahrung, Supervision, Theorie, Forschung, Klinik |
Lust und Macht, Leidenschaft und Schmerz, Liebe und Aggression, Eros und
Zerstörung: Wege, Umwege und Abwege von Liebe, Erotik und
Sexualität. Sexualität und Beziehung: zwei verschiedene "Dinge"? Aggression in Liebesbeziehungen und in der Sexualität. Sexualität und Macht. Sexualität und Sucht. ... Pic: Nazar Portfolio / Perversion Isothope 2 © http://m2000.republika.pl |
Leitung
26.-27.
Januar 2018:
Ort
Praxis Peter F.
Schmid:
Wien 12., Koflergasse 4/26
Kosten
Frühzahlerpreis (bis 26. 10.
2017)
250 EUR, Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Zahlungsbedingungen. |
Sexualität ist ein zentraler Aspekt unseres Lebens, und sie ist so vielfältig wie das Leben selbst. Unsere Sexualitäten bestimmen wesentlich mit, wer wir sind, wie wir erleben, uns selbst verstehen und unsere Beziehungen gestalten. Auch wenn etwa SM / BDSM in ist und Exhibitionismus in Zeitungen so selbstverständlich zu finden ist, dass er kaum mehr auffällt, sind trotz aller Moden "abweichende" sexuelle Phantasien, Wünsche und Praktiken auch im Zeitalter der Neosexualitäten (Volkmar Sigusch) mit Angst und Schuldgefühlen besetzt und oft tabu — gerade auch in Psychotherapie und Beratung. Andererseits sind sie Gestaltungselemente auch aller "normaler" Beziehungen. So sieht etwa Otto Kernberg im Sadomasochismus ein wesentliches Element für ein funktionierendes Sexualleben in Liebes-beziehungen. Sogenannte Perversionen dienen oft der Aufrechterhaltung des Selbstkonzepts und der alltäglichen Beziehungsgestaltung mit Familien-mitgliedern, FreundInnen, ArbeitskollegInnen usw. Wir versuchen in diesem Workshop, die genannten Phänomene aus personaler Perspektive zu verstehen. Wo handelt es sich um Psychopathologie, wo liegen die eigenen Ängste und Grenzen, und was ist in einer Therapie mit Menschen zu beachten, die unter diesen Phänomenen leiden? Wie geht man lege artis mit sexuellen Wünschen (von und an KlientInnen) in der Therapie um? Anhand von Fallbeispielen und eigenen Erfahrungen suchen wir in der
respektvollen Atmosphäre einer personzentrierten Gruppe einen Zugang,
der besseres Sich-selbst-Verstehen ebenso ermöglicht wie förderliche
Beziehungsgestaltung in Arbeits- und Liebesbeziehungen und
Partnerschaften und diskutieren die
Möglichkeiten von Psychotherapie aus personzentrierter Perspektive. |
Anrechenbarkeit
•
für alle Aus-, Fort- und
Weiterbildungen des APG•IPS
(ausgen. KJPT)
• für alle Aufnahmeverfahren &
in bestimmten Fällen als Entscheidungsseminar für das Fachspezifikum
• für das Propädeutikum • für Fort- und Weiterbildung • für alle Aus- und Weiterbildungen, die den Nachweis durch einen eingetragenen Psychotherapeuten (mit Zusatzbezeichnung) verlangen Hinweis Das Seminar wird auch zur Fortbildung für PsychotherapeutInnen, BeraterInnen und SupervisorInnen empfohlen. Fort- und Weiterbildungsveranstaltung im Sinne des Psychotherapiegesetzes und der Fort- und Weiterbildungsrichtlinien des Bundesministeriums (Fortbildungsverpflich-tung). |
Literatur (Auswahl)
P. F. Schmid, Sadomasochismus. Anmerkungen eines Psychotherapeuten, in: BRETTERHAUS frontal, Jean Genet, Die Zofen (Programmheft Nr. 23), 17-25; auch: http://www.pfs-online.at/papers/paper-sm.htm Spielhofer, Hermann (2015), Sexuelle Perversion - ein überholtes Konzept?, in_ ÖBVP News Juli 2015, 16ff |
Anmeldung
• am einfachsten online mit diesem Formular. • mit formloser E-Mail an registration@pfs-online.at.
•
telefonisch +43 699 81513190
•
mit der Post an Praxis
Peter F. Schmid, 1120 Wien, Koflergasse 4. Nähere Informationen zur Anmeldung | Teilnahme- und Zahlungsbedingungen. |
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