Personal Skills Development
Die Supervision dient der Reflexion von berufsbezogenen Problemen. Sie ist ein Medium, die Kommunikation im Krankenhaus (Informationsfluss) zu verbessern, die Arbeitszufriedenheit zu fördern und zur psychischen Entlastung beizutragen. Es werden organisatorische Fragen genauso wie Fragen der beruflichen Beziehungsgestaltung (Patienten und Angehörige, Pflegepersonal, Kollegen, Vorgesetzte usw.) durch die Anwendung professioneller Beratungsmethoden reflektiert.
Supervision kann so als eine Form der Weiterbildung "on-the-job" in den Themenbereichen "Ärztliche Gesprächsführung", "Beratung" oder "Konfliktmanagement" wirken.
Mit entsprechendem Setting kann Gruppensupervision auch als kontinuierliche Praxisbegleitung, einerseits der Prävention des Burn-Out-Syndroms oder anderer negativer Begleiterscheinungen von Stress, andererseits erlebter Überforderung entgegenwirken. Durch die personzentrierte Vorgehensweise wird - folgend dem Prinzip der "Hilfe zur Selbsthilfe" - ein Selbstlernprozess initiiert, der die Teilnehmer/innen verstärkt zu einem selbstständigen Umgang mit Problemen befähigt.
Als eine weitere Möglichkeit kann Supervision von Führungskräften als ein hochwirksames arbeitsplatznahes Qualifizierungssystem die Funktionsträger in der Realisierung ihrer personalen Führungsaufgaben unterstützen, indem im kollegialen Erfahrungsaustausch und durch die prozessberaterische Begleitung seitens des Supervisors, aktuelle und relevante Probleme aus dem Führungsalltag reflektiert und alternative Problemlösungsstrategien entwickelt werden können. Natürlich kommen dabei auch die oben genannten Aspekte (Prävention von dysfunktionalen und gesundheitsgefährdenden Stressphänomenen, Personalentwicklung "on-the-job" usw.) zum Tragen.
Seminarleiter
Prof. Mag. Dr. Peter Schmid
Supervisor
(ÖVS und ÖBVP) und Coach, Lehrsupervisor, Psychotherapeut und
Psychotherapieausbilder, Pastoralpsychologe und Praktischer Theologe.
Lehrtätigkeit an deutschen und österreichischen Universitäten und
Hochschulen. Zusammenarbeit mit Carl
Rogers in den 80-er Jahren und dem Center for Studies of the Person,
Kalifornien. Begründer personzentrierter Aus- und Fortbildung in Österreich
(1969), Mit-Gründer der Arbeitsgemeinschaft Personenzentrierte Psychotherapie,
Gesprächsführung und Supervision (APG) (1979) und ihres Instituts für
Personzentrierte Studien (1996),
sowie der
Akademie
für Beratung und Psychotherapie (1999), Mit-Gründer und
Vorstandsmitglied der World Association for Person-Centered and Experiential
Psychotherapy and Counseling (WAPCEPC) und des Network of the
European Associations for Person-Centred Psychotherapy and Counselling (NEAPCEPC).
Leiter des Referats für Psychotherapie und Supervision der Erzdiözese Wien.
Veranstalter
Postgraduelle Medizinische Weiterbildung
Institut für Medizinische Aus- und Weiterbildung der Universität Wien
A-1097 Wien, Borschkegasse 8B, PF 144,
Tel.: +43 1 40400-2292, Fax: +43 1 40400-2285
pgmw@akh-wien.ac.at
Zeit
WS 2001/02 nach Vereinbarung
Ort
Wien 12., Koflergasse 4/26
Teilnahmegebühr
Die Teilnahme ist für MitarbeiterInnen der
Medizinischen Fakultät der Universität Wien kostenlos
Anmeldung
Verbindliche Anmeldung schriftlich per E-Mail oder Fax, mit genauer Angabe der Dienststelle und E-Mail-Adresse
erforderlich (max. 15 TeilnehmerInnen pro Seminar) an pgmw@akh-wien.ac.at.
Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen.
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