Dem Unbewussten, von Carl Rogers selbstverständlich vorausgesetzt, kommt in den verschiedenen therapeutischen Orientierungen ein sehr unterschiedlicher Stellenwert zu. Die Theorieentwicklung dieses Forschungsseminars zielt auf ein tieferes Verständnis der anthropologischen Implikationen des personzentrierten Menschenbildes hinsichtlich nicht bewusster Prozesse und eine entsprechende konsistente Praxis in therapeutischen, beratenden und supervisorischen Beziehungen.

Literaturhinweise

Pelster, Christoph / Schulz, Wolfgang, Das Übertragungsphänomen in der Praxis der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie, in: Gesprächspsychotherapie und Personzentrierte Beratung 1 (2002) 12-22

Rogers, Carl R. (1987b), Comment on Shlien's Article "A countertheory of transference", in: Person–Centered Review 2,2 (1987) 182–188

Shlien, John M., Eine Gegentheorie zur Übertragung, in: Behr, Michael u. a. (Hg.), Jahrbuch für personenzentrierte Psychologie und Psychotherapie, Bd. 2, Salzburg (Otto Müller) 1990, 43-74

Schmid, Peter F., Erkennen und Erleben. Gedanken zum Gespräch zwischen Psychoanalyse und personenzentrierter Therapie am Beispiel der Übertragung. Und ein Stück darüber hinaus, in: Arbeitsgemeinschaft Personenzentrierte Gesprächsführung (Hg.), Persönlichkeitsentwicklung durch Begegnung. Das personenzentrierte Konzept in Psychotherapie, Erziehung und Wissenschaft, Wien (Deuticke) 1984, 110-127

Zeit
6. Dezember 2002 und 24. Jänner 2003: jeweils 13.30 – 19.30 h

Ort
Wien 12., Koflergasse 4/26

Kosten
Frühzahlerpreis (bis 6. 9. 2002) 198 €, Normalpreis  220 €  für IPS-Mitglieder und TeilnehmerInnen am APG-Propädeutikum, sonst Frühzahler 248 €, Normalpreis 275 €.

Anrechenbarkeit
für die Aus-, Fort- und Weiterbildungen des IPS der APG
Alle Aus- und Weiterbildungen: 15 Stunden Wahlpflicht Theorie [Fachspezifikum: 1.(a) oder 3.(b)]

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