Arbeitsgemeinschaft Personenzentrierte Gesprächsführung (Hg.)

PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG DURCH BEGEGNUNG
Das personenzentrierte Konzept in Psychotherapie,
Erziehung und Wissenschaft

Wien (Franz Deuticke, Österreichischer Bundesverlag) 1984
ISBN 3-7005-4499-5
257 Seiten, vergriffen

Cover Kurzbeschreibung Stichwörter AutorInnen Die Beiträge



PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG DURCH BEGEGNUNG

Das historische Dokument.

"Im Titel dieses Buches kommt unsere sich zunehmend entwickelnde und immer klarer hervortretende Auffassung zum Ausdruck, dass personenzentrierte Psychotherapie und Erziehung prozesshafte Vorgänge zwischen Personen sind, die im 'Durchschreiten' ihrer Beziehung einen lebendigen, wechselseitigen Austausch in Gang halten, der Quelle für persönliche Entwicklung, emotionales Wachstum und zunehmende Selbsteinsicht ist. Der Therapeut/Lehrer ist genauso wie der Klient/Schüler in diesen Austausch eingebunden. Dies sehen wir im Gegensatz zu einer mechanistischen Auffassung."

Dieser Text aus dem Vorwort beschreibt präzise die Absicht der Veröffentlichung: Der Band dokumentiert unter anderem den Stand der Rezeption und die Weiterentwicklung des Personzentrierten Ansatzes in Österreich zum Zeitpunkt seines Erscheinens, wo — insbesondere durch die APG und ihre Ausbilder — stärker die phänomenologische und philosophische Tradition gepflogen wurde, während in Deutschland der Schwerpunkt auf der naturwissenschaftlichen Orientierung lag. Ein weiteres Kennzeichen der österreichischen Entwicklung nach damals 15 Jahren ist die Pluralität der "Quellenberufe" der Praktiker und Theoretiker. Die Vielfalt beruflicher Erfahrung schlägt sich auch in diesem Buch eindrucksvoll nieder. Ein drittes Merkmal liegt in der Auseinandersetzung mit anderen psychotherapeutischen Ansätzen, vor allem der Psychoanalyse, und der daraus resultierenden fruchtbaren Anstöße in der Theoriebildung.

Der Sammelband entstand im Anschluss an den ersten Besuch von Carl R. Rogers in Österreich auf Einladung der APG — zugleich sein erster Besuch in einem deutschsprachigen Land. Er enthält den Vortrag von Carl Rogers an der Universität Wien über die Grundlagen des Personzentrierten Ansatzes, erstmals die deutschsprachige Übersetzung seines Dialogs mit Martin Buber, Beiträge zweier seiner Mitarbeiter am "Center for Studies of the Person", Valerie Henderson und Douglas Land, sowie österreichischer Autoren aus Wissenschaft und Praxis. Persönliche Erfahrung und theoretische Auseinandersetzung damit sind, ganz in der Tradition von Rogers, das durchgängige Merkmal der Beiträge.

STICHWÖRTER

Psychotherapie, Erziehung, Wissenschaft, Begegnung, Grundlagen des Personzentrierten Ansatzes, Buber, Selbst, Selbstverwirklichung, Psychoanalyse, Übertragung, Empathie, subjektiver Faktor, Gruppenarbeit, Kunst, Schatten, Langzeitbeziehungen, Lernen, Werterziehung, Schule, Hochschule

AUTOREN/AUTORINNEN UND BEITRÄGE


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